Jubiläumsfest zum 75jährigen Bestehen des Stammes
Mit zwei Jahren Verspätung konnten wir endlich unser großes Fest feiern. Und Grund gab es genug. Klein anfangend in der Nachkriegszeit hat sich unser Stamm immer weiter entwickelt. Welche Bedeutung der Stamm inzwischen für die umliegenden Gemeinden und die gesamte Gesellschaft gewonnen hat, trug Erik Scholtz in seiner Eröffnungsrede vor.
Gerade die letzten Jahre waren durch große Herausforderungen geprägt. Da in der Corona-Zeit die normale Gruppenarbeit zeitweilig sehr erschwert war, haben unsere allesamt ehrenamtlich tätigen Gruppenleiter zusätzlichen Aufwand nicht gescheut, mit Filmen, Rätseln und Online-Gruppenstunden die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu erreichen.
Dazu kam noch das Engagement bei der Corona-Hilfe in Karlsbad. Dort haben Gruppenleiter über zwei Jahre hinweg Lebensmittel für durch das Virus besonders gefährdete Personen besorgt.
Doch damit nicht genug. In der Langensteinbacher Fliederstraße waren die Cherusker Hand in Hand mit der Feuerwehr tatkräftig am Helfen, als die Gegend vom Hochwasser heimgesucht wurde.
Und als zu Beginn des Krieges in der Ukraine dort die Versorgung zusammengebrochen war, gelang es den Pfadfindern innerhalb kürzester Zeit in Zusammenarbeit mit einigen Unternehmen, riesige Mengen an Sachspenden zu sammeln und geordnet in die notleidenden Gebiete zu entsenden.
Nach diesem ausführlichen Überblick gerade über die letzten Jahre des Stammeslebens, der durch zwei Lieddarbietungen eines spontan zusammengetretenen Stammeschors abgerundet wurde, begannen die Aktivitäten auf dem gesamten Zeltgelände.
Für die vielen kleinen und großen Kletterer hatten die Pfadfinder ein Spinnennetz aus Seilen aufgebaut. Jeder konnte darin seinen Fähigkeiten entsprechend herumklettern. Und wenn mal einer runterfiel, landete er weich auf dem Erdboden.
Zeitweilig waren bis zu 10 Kletterer gleichzeitig zwischen den Seilen unterwegs.
Nicht weit weg: die Herausforderung für die ganz mutigen Kletterer. Eine Seilbrücke war in etwa 7 Meter Höhe gespannt. Hier allerdings durfte immer nur einer auf die Brücke, und noch dazu nur mit Sicherungsschlaufe. Erstaunlich, wer hier so alles seine Ängste überwand und die Höhe meisterte.
Weitere Einblicke in die Jubiläumsfeier gibt es auf den Seiten unserer Bad Herrenalber, Kelterner und Ettlinger Gruppen.