Besuch bei amerikanischen Pfadfinderinnen
Seit nahezu einem Jahrzehnt gab es immer wieder Austausch zwischen deutschen Pfadfindern und den Girl Scouts der amerikanischen Pfadfinderbewegung, die aufgrund der Stationierung ihrer Väter in und um Stuttgart hierzulande leben. Bei Aktivitäten wie Gruppenstunden, Zeltlagern oder auch dem sogenannten „Thinking Day“ der internationalen Pfadfinderbewegung traf man immer wieder gern zusammen.
"Am spannensten sind die Gemeinsamkeiten, die sich durch die Pfadfinderei ergeben, und wie sich die unterschiedlichen Kulturen auf die Pfadfindertraditionen auswirken", charakterisierte ein Teilnehmer einmal diese amerikanisch-deutschen treffen.
Nun gab es in der jüngsten Vergangenheit aufgrund der allgemeinen Einschränkungen leider weniger Aktivitäten als normal. Selbst die Schnitzeljagd, zu der wir von den amerikanischen Girl Scouts eingeladen waren, sollte völlig anders ablaufen als ursprünglich geplant: Unter Verwendung von Zoom trafen wir uns nämlich neulich online und feierten gemeinsam den Juliette Gordon Low Day, den die amerikanischen Pfadfinderinnen zu Ehren ihrer Gründerin begehen.
Und weil man bei Girl Scouts wie bei deutschen Pfadfindern auch unter solchen Umständen nicht nur herumsitzt, waren die amerikanischen Gruppenleiterinnen richtig findig gewesen und sorgten mit ihren Aufgaben dafür, daß sowohl deutsche Pfadfinder als auch amerikanische Scouts kreuz und quer die Gegend erkundeten.
Nach knapp zwei Stunden war unser Online-Treffen schon vorbei und hatte Pfadfinderinnen und Pfadfindern beider Seiten ein paar schöne neue Erfahrungen gebracht.
Jetzt ist schon die Vorfreude groß auf die nächste geplante Aktivität im März - hoffentlich ohne Corona-Auflagen, gemeinsam draußen mit Abenteuern, Lagerfeuer, Liedern und einer Nacht unter Sternen.