Auch in diesem Jahr braucht die Natur Unterstützung.
Immer wieder schlägt der Riesenbärenklau im Albtal - und nicht nur dort - Wurzeln. Eigentlich hat diese bis zu 3 Meter hohe Pflanze in unserer Gegend nichts zu suchen. Sie ist im Kaukasus heimisch und überwuchert hierzulande die hier heimischen Pflanzen.
Daher haben wir uns einmal mehr vorgenommen, dieses Treiben einzudämmen. Doch die Aktion hat ihre Tücken: Man darf die Pflanzenbestandteile nicht mit der Haut berühren, da die Pflanzen eine toxische Flüssigkeit absondern, die in Verbindung mit Sonnenlicht zu erheblichen Hautverbrennungen führt. Besonders kleine Kinder sind da immer wieder betroffen, wenn sie sich zum Beispiel zum Versteckspiel zwischen den Stengeln aufhalten.
Nun kann man an normal zugänglichen Stellen den Pflanzen mit Herbiziden zu Leibe rücken. Im Naturschutzgebiet "Albtal und Seitentäler" will man das aber tunlichst vermeiden. Und hier beginnt der Einsatz unserer fleißigen Helfer. Vorsichtig, trotz der warmen Temperaturen langärmlig bekleidet und mit soliden Arbeitshandschuhen gehen sie gegen die Stauden vor. Zunächst trennen sie die Pflanzen mit dem Spaten ab. Würde man es dabei belassen, würden die Gewächse jedoch im nächsten Jahr erneut austreiben. Deswegen graben unsere Helfer auch noch die Wurzeln aus.
Unsere Aktion wird auch von der Gemeinde und der Naturschutzbehörde ausdrücklich befürwortet, kommt sie doch der Artenvielfalt unserer Natur sehr zugute.